Etwas später als geplant kommt hier mein Nachtrag zum Rockabilly Abend in Rathenow. Trotzdem kann man sagen: Ein toller Abend in Rathenow liegt hinter uns. Es war mal wieder ein Fest im American Monster Diner und mit den Skinny-Teens zu rocken. Berliner Rockabillies und Rockabellas hat es auch wieder ins Havelland verschlagen und sorgten für das entsprechende „Tanzshow-Programm“ vor der Bühne und Bildmaterial für anwesende Fotografen.
Das blieb auch der örtlichen Presse nicht verborgen, schon vor der Kneipennacht erscheinen Bilder aus dem Vorjahr:
„Sie begeistern mit Rockabilly und Rock’n Roll. „Der turbogeladene und wilde Rhythmus steckt das Publikum sofort an und reißt es von den Stühlen…“ – Märkische Onlinezeitung
„Die „Skinny Teens“, Rockabilly-Trio aus dem hessischen Langen, zogen wieder viele Gäste an. In diesem Jahr tanzten sie open air.“ – Märkische Allgemeine
sind immer wieder ein Besuch wert, ok, im Speziellen wenn man sich kennt 😉
Aber der Rhythmus der drei Hessen geht einfach ins Blut. Gegründet wurde die Band von Potty; Frontmann, Sänger und Gitarrist der Band. Warum Potty? Vermutlich weil Markus Pott als Künstlername nicht „fancy“ genug ist. Authentic Rockabilly liefern die Jungs ab. Das heißt nicht, dass alles gecovert wird. Andy Starr, Carl Perkins, die Cochran Brothers, Warren Smith, Elvis Presley, Jerry Lee Lewis und noch etliche mehr gehören ins Portfolio, aber eben auch Stücke aus eigener Feder. Ob von Bandleader Potty oder Marvin Lee, dem Mitgründer, Sänger und Kontrabassisten, der laut Facebookseite „den Sound mit seinem Slapbass wild und roh vorantreibt“, die eigenen Titel sorgen dafür, dass sich die Band von der Masse der Copycats abhebt. Schlagzeuger Olaf darf natürlich nicht fehlen, ohne Schlagzeug kein Rhythmus. Die Jungs haben alle Rockabilly im Blut, das kann man nicht nur hören, sonder auch sehen, schließlich darf auch das stilechte Outfit nie fehlen.
Ich war mal so frei, mir eins der Bildchen von der Website zu stibitzen, aber Potty wird es mir sicher verzeihen 😉
Irgendwann schaffe ich es hoffentlich auch mal zu einem Heimspiel ins schöne Hessen, bis dahin freue ich mich allerdings auf die Jungs beim nächsten Rathenower Auftritt zur Kneipen-Nacht im American Monster Diner.
ist allerdings mehr als einmal im Jahr einen Besuch wert. Mit meiner Besten verschlägt es mich doch immer wieder für leckere Burger, Nachos oder Milchshakes in das typische 50s/60s gestylte Diner im Havelland. Ich muss natürlich auch gestehen, dass wir dann zumindest schon vor Ort sind. Wer also nur für den Besuch im Diner aus Berlin anreisen will, dem sollte gesagt werden, dass Rathenow 1,5 Stunden Autofahrt entfernt von Berlin liegt. Wer allerdings am Wochenende ohnehin einen Ausflug ins ruhige Umland plant oder vielleicht den Oldtimer ein wenig bewegen möchte, dann sind Rathenow und das American Diner ein gutes Ausflugsziel. Die Speisekarte kann ich jedenfalls rauf und runter empfehlen und die Shakes sind definitiv einen Abstecher wert. Öffnungszeiten & Anschrift findet ihr hier.
Ich mag einfach das Flair dieser typischen Diner und das American Monster hat jeden Klassiker aufgegriffen. Rote Lederbänke, Schachbrettmuster-Fliesen, Wimpel und Fähnchen, Monroe, Elvis und Co. an der Wand, was braucht es noch?
Bereits in den Vorjahren hat es die Berliner Clique zur Rathenower Musik- und Kneipennacht verschlagen. Natürlich immer ins stilechte Diner, obwohl das nicht die einzige Location ist, die an diesem Abend Live Musik und vieles mehr bietet. Aber zumindest für mich ist es ja fast schon eine Tradition als „Fan-Gemeinde“ der Skinny-Teens in Rathenow das Tanzbein zu schwingen und zu transportieren, was für uns teil des Rockabilly-Lebensgefühls ist.
Die Kneipennacht findet jedes Jahr statt und wie die MAZ schon 2013 schrieb:
„An einem mangelte es an diesem Abend jedenfalls nicht: Musikalische Vielfalt. Rock, Swing, Blues, Country, Pop, Partymusik, sogar hawaiianische Töne waren zu hören.“
So oder so ähnlich wird es vermutlich auch im nächsten Jahr wieder sein. Wer jedoch mit den Skinny-Teens, mir und dem Rest der „Fan-Gemeinde“ live abrocken will, der muss schon ins American Monster Diner kommen. Ach ja, wenn Potty ruft: „…und jetzt ALLE!“, dann will ich im nächsten Jahr auch am Bierwagen noch Leute mitgrölen hören. 😉
PS: Der Halbnachtsstand oder so gennante „Kopulations-Stroller“ gehört wohl zu den Skinny-Teens Klassikern, den ich zum Abschluss nicht vorenthalten will. Deshalb hab ich mal recherchiert und eine Aufnahme aus Potsdam inkl. der Aufnahme einer Tanzeinlage gefunden. Viel Spaß beim „mit-strollen“.
Eure Nika
5 Comments
Thank you 😉 I definitely will.
Noch bevor dieses Jahr die große Party steigt am 08.04.2017 kann man im Monster Diner bei Ronny sogar den Stroller und auch den Rockabilly-Jive erlernen. Mitmachen statt zuschauen 🙂 Alle Infos hier:
https://www.facebook.com/groups/375844726105513/
Danke Manu für den Link! So ein Tanzkurs bei dir schadet ja nie 😉 Ich freu mich auf heute Abend als Tanzhelferlein.
Hast du ganz fantastisch geschrieben. Eine Liebeserklärung an unsere „Fangemeinde“ und die großartigen Skinny Teens, die mir schon einige BH freie Abende beschert haben.Kann das nächste Jahr kaum erwarten. Liebste Grüße Ella ?
Es ist ja aber auch wirklich immer und immer wieder ein Fest mit euch allen!
Wir müssen mal wieder zum futtern ins Diner, vielleicht mal ein chilliges Wochenende mit Fahrradtour und See in Rathenow einplanen?