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Seit rund sieben Jahren bin ich jetzt in Berlin – Wahlberlinerin sage ich gerne – und in den letzten Jahren habe ich Berlin mit all seinen Facetten, guten wie auch schlechten Seiten kennengelernt. Bis auf den Ausflug zum Lost Place des Kinderkrankenhauses in Weißensee habe ich euch allerdings noch nicht viel erzählt.

Wenn mich jemand fragt: Wie ist denn Berlin? Dann weiß ich meist nicht wirklich wo ich anfangen soll. Die kurze Antwort: Vielseitig! Da Berlin aber mehr als ein Wort verdient hat, möchte ich euch jetzt ein paar Dinge erzählen, die für mich typisch Berlin sind, Klischee behaftet oder nicht, und die ihr unbedingt wissen solltet.

  • Bin vorsichtshalber gelaufen #BVG
  • Hilfe! Berlin ist laut und stinkt
  • Die Berliner Kodderschnauze
  • Identitätskrise: Weltmetropole mit komplizierter Beziehung zum „Süden“
  • Drei echte Berliner Kindl

Inhaltsverzeichnis

1. Bin vorsichtshalber gelaufen #BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind, im Vergleich zum ÖPNV anderer deutscher Städte, extrem zuverlässig und das Netz deckt eigentlich alles ab. Klar, je weiter man in den Osten will, desto mehr muss man auf Tram und Bus umsteigen, was auch mal richtig nerven kann. Ich weiß wovon ich rede, ich hab hier nämlich auch keine U-Bahn und das kann bei „wetterbedingten Störungen“ echt zum Problem werden. U-Bahn ist einfach am wenigsten anfällig. Da gilt dann schon mal das Motto „Bin vorsichtshalber gelaufen“. Scherze über den ÖPNV gehören eben auch hier zum Alltag. Im Großen und Ganzen, ist das hier aber schon hohes Niveau auf dem gemeckert wird 😉 Schlimm wird es erst wenn ihr mit der S-Bahn fahren müsst, bei Schnee, Regen oder Wind, also Wetter…. aber das ist ja auch die Deutsche Bahn. Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Schnell zu erreichen ist Ansichtssache

Berlin ist einfach riesig, wenn man meint, dass man in 20 Minuten irgendwo sein kann, dann bedeutet das du wohnst praktisch direkt daneben. Typisch Großstadt, steht der Autofahrer hier alle fünf Meter an einer Ampel und mit den Öffis durch Berlin muss man die Fußwege von und zur Haltestelle mit einrechnen. Es dauert mindestens eine halbe Stunde, auch wenn du praktisch nur um den Block willst. Fahrzeiten von 40 Minuten bis zu einer Stunde, wenn man zwischen manchen Bezirken hin- und herpendelt, sind völlig normal.

In Berlin fährt die ganze Welt U-Bahn

Neben mir quatscht das Pärchen englisch, eine Reihe hinter mir ist es glaube ich französisch und gerade am Alex ist eine Reisegruppe mit Spaniern eingestiegen und die Frau dahinter, die am telefonieren ist, spricht irgendwas afrikanisches. In einer Berliner U-Bahn hörst du so ziemlich jede Sprache der Welt.

Nur deutsch nicht – es sei denn es handelt sich um schwäbisch, bayrisch oder Schwyzer Deutsch. Das liegt natürlich auch daran, dass der Gesindelcontainer das mit Abstand beliebteste Fortbewegungsmittel für Berlin-Touristen ist. Aber auch daran, dass der Berliner seine Ruhe haben will, wenn er in der U-Bahn sitzt. Schließlich ist man gerade auf dem Weg zur Arbeit, oder gerade im Feierabend angekommen und auf dem Weg nach Hause.

2. Hilfe! Berlin ist laut und stinkt

Also ich hab mit Sicherheit schon sauberere Städte gesehen als Berlin, z.B. Amsterdam. Aber je nach persönlicher Befindlichkeit stinkt es da auch, nur eben nach anderen Dingen. Berlin ist eben eine Großstadt, mit immerhin rund 3,6 Millionen Einwohnern (Stand: 31.12.2016) und unzähligen Touristen, die täglich durch die Stadt rennen. Das ist auch für die BSR eine Herausforderung. Auch wenn es die „…mit dem Putzfimmel“ sind. An dieser Stelle vielleicht einfach mal danke fürs Mühe geben beim Tatort reinigen. Perfekt wird Berlin sowieso nicht. Laut, muffig, arm…. aber sexy wie eh und je 🙂

Und das Thema mit der Lautstärke, naja, Menschenmassen eben, Touristen in der U-Bahn und musikalische Ergüsse von durchaus schrägen Typen, gehören ins Stadtbild wie das Brandenburger Tor oder der Fernsehturm. Und egal wie sehr man seine Ruhe sucht, man muss sich schon was besseres einfallen lassen, als nur Kopfhörer aufzusetzen in der Bahn. Der Klassiker am Morgen, der den Versuch einer gemütlichen Anreise zum Büro stört, ist der „Ich will ja nicht stören-MOTZ-Obdachlosen-Zeitungs-Typ“, der jeden Morgen auf der selben Linie, mit dem selben Spruch den selben Leuten auf den Wecker geht. Der Klassiker für den Feierabend oder die Bahn nach dem „Ich will ja nicht stören-MOTZ-Obdachlosen-Zeitungs-Typ“, ist die unfassbar schlechte „Wir treten mit Konserve in der Bahn auf und singen in schlechtem englisch irgendwas von Hit the road Jack-Band“. Wenn ich die schon am Bahnsteig stehen sehe bekomm ich Haarwurzelkatarrh. Aber so ist das halt, in Berlin.

Flucht ins Grüne

Meine liebste Jahreszeit in Berlin ist der Frühling. Nach den langen, kalten und echt frostigen Wintertagen hier in Berlin, sind die ersten Sonnenstrahlen wie eine Befreiung. Das besonders schöne ist hier, trotz der vielen Menschen und dem oft stressigen Gewusel an den „Hauptverkehrsknotenpunkten“ wie Alexanderplatz und Zoologischer Garten, die ich regelmäßig zu überqueren habe, kann man hier so einfach ins Grüne fliehen, wie selten in einer Großstadt. Berlin hat rund 27.000 Hektar Grünflächen und Waldgebiete sowie 6.000 Hektar Wasser. Unzählige Parkanlagen, meist rund um kleine Seen und entlang der Spree, machen Berlin zu einer Großstadt mit vielen grünen Oasen.

3. Die Berliner Kodderschnauze

„Vor Gott sind alle Menschen Berliner“, schrieb der Schriftsteller Theodor Fontane in „Wanderung durch die Mark Brandenburg“, im Kapitel „Der Berliner Ton“. Die sogenannte „Berliner Schnauze“ ist eine Mischung aus derbem Humor und dem typischen Berliner Dialekt. Den Tanz um den heißen Brei kennt ein Berliner eher nicht. Da wird schneller verbal geschossen, als der Gegenüber eine Frage gestellt hat. Vorlaut? Ja. Unverblümt? Definitiv. Manchmal durchaus schon unter der Gürtellinie? Jaaaa, kann passieren. Aber es kommt von Herzen.

Der „Berlina redet wie ihm die Schnauze jewachsen iss, wa?“. Rumgesülze und Handküsse gehören nicht zum typischen Berliner Umgangston, aber auf die Berliner ist verlass, denn wie gesagt so getan, nur weil man mal bedenken äußert, ist das nicht gleich eine Abfuhr. Die Berliner haben ihr Herz am rechten Fleck und an einen ruppigen Umgangston gewöhnt man sich schon. Da ich mein Herz auch auf der Zunge liegen habe, schnauzt es seit dem ersten Tag eben genauso zurück wie es mir entgegen fliegt, aber man versteht sich. Läuft also!

Beispiele für die typische „Berliner Schnauze“

Der absolute Klassiker sind vermutlich unsere Taxi-Fahrer. Zumindest wahren sie das einst. Der waschechte Berliner, zu dem man in die „Droschke“ steigen könnte, ist heute nämlich eine Rarität. Wenn man ihn findet, zufällig, dann erkennt man das meist schon daran, dass einem aus dem Auto mit irgendwas entgegen geschnauzt wird, noch bevor man richtig drin sitzt. Auf die Frage ob man freundlicherweise das Kleid, die Tasche oder das Paket an eine vorgegebene Adresse transportieren könnte, weiß der Berliner Taxi-Fahrer meist mit etwas zu entgegnen wie „Da krieg‘ ich ja bestimmt keinen Parkplatz vor der Tür!“. Ähm ja, naja, er macht es trotzdem, aber wundern darf man sich nicht.

Mein Lieblingsbeispiel ist und wird vermutlich immer bleiben, mein U-Bahn-Erlebnis in meiner ersten Woche in Berlin. Ich war gerade erst eine Woche hier, auf dem Weg zur Uni, noch völlig planlos, absolut überfordert und dann in einer völlig überfüllten U-Bahn, mittendrin. Ich stand also etwas unkoordiniert total im Weg rum. Klassiker, denn heute nerven mich Touristen auch, die am Ende der Treppe abrupt stehen bleiben, in halb leeren Bahnen sich in den Türrahmen stellen, damit auch ja keiner mehr rein kommt oder kreuz und quer vor einem rumlaufen damit man sie ja nicht überholen kann.

Mein Stresslevel war damals aber auch hoch genug, denn ich hatte mich bereits verfahren, war spät dran und wollte einfach nur noch ankommen. Da schnauzte mich dieser Typ vom Sitz neben mir an, was mir denn einfiele hier den Durchgang zu blockieren und ich solle doch gefälligst einfach meinen Hintern auf diesen freien Sitz setzen, dann wäre ich als dämlicher Tourist, wenigstens den anderen aus dem Weg. Bum, das hatte gesessen. Völlig überreizt hab ich darauf nur zurück geschnauzt, dass er sich gefälligst einen anderen Ton zuzulegen habe wenn er mit mir redet und dass er mir ja helfen könnte herauszufinden, wo ich gerade bin, dann würde ich auch weniger im Weg rumstehen.

Gesagt getan. Von einer Sekunde auf die andere war das eine super freundliche und hilfsbereite Unterhaltung, ich bekam die Informationen die ich brauchte, war entspannt, setzte mich wieder hin und unterhielt mich nett mit meinem Nachbarn bis ich an meiner Haltestelle angekommen war. Berliner eben, ich find sie toll.

Extra-Tipp: Icke, dette, kieke mal. Einen Schnellkurs im Berliner Dialekt gibt’s natürlich online.

Der Berliner Meckert – Nur nicht überall…

Berliner meckern manchmal einfach gerne, sind ehrlich und direkt und machen ihrem Unmut Luft. Viel interessanter ist allerdings, dass der Berliner in Berlin unter Berlinern zwar unglaublich viel zu meckern haben kann, aber wenn es darum geht Berlin nach außen zu verteidigen, dann tut er das mit der selben Inbrunst. Das ist die Berliner Widersprüchlichkeit.

Der Berliner meckert aber nicht nur, hier wird auch viel und gern demonstriert. Berlin ist Spitzenreiter unter den Demonstrationsquoten in ganz Deutschland. Aber auch dieser Fakt gehört zu Berlin – die Stadt der Freiheit, Toleranz und Selbstverwirklichung.

Ein Berliner verlässt sein Berlin auch nur unfreiwillig. Warum sollte er auch, es ist ja alles da was man braucht.

4. Identitätskrise:

Weltmetropole mit komplizierter Beziehung zum „Süden“

Die Dualität zwischen Ost und West ist immer noch spürbar. Da bekommt man als „Wessi“ schon mal ordentlich um die Ohren, auch von den „jungen Berlinern“. Woran das liegt? Gute Frage, aber Klischees halten sich lange und brauchen noch länger bis sie wieder verschwunden sind.

Zugezogene von der anderen Seite der Weißwurst-Grenze

Meist geht es dem Berliner aber lediglich darum sein Berlin zu verteidigen. Wenn es hart auf hart kommt, steht er zu dem was er hat und ist stolz darauf, egal wieviel er vorher gemeckert hat. Stolz auf seine Stadt, seinen Bezirk und seinen Kiez. Und wem das nicht passt, der darf gerne seine Koffer packen und wieder gehen. Das gilt natürlich besonders für die vielen Schwaben, die sich in Prenzlauer Berg niedergelassen haben. Die sind sowieso an „allem“ Schuld. Ob hohe Mietpreise, Wohnraumknappheit oder alternativ auch mal was anderes. Ganz unverständlich ist das nicht, aber man muss es sich Live ansehen, sonst macht es nur halb so viel Spaß.

Man kann den Berliner ja auch verstehen wenn man bedenkt, dass von den knapp 3,6 Millionen Einwohnern der deutschen Metropole 53% Zugezogene sind. Und wofür der Berliner gar kein Verständnis hat, sind eben jene, die sich in vermeintlich hippen bis schicken Bezirken niederlassen und den Rest aus Prinzip nicht betreten wollen. Entweder weil wahlweise zu abgefuckt, gefährlich oder öde. Solche „Nachbarn“ will hier eben keiner. Du darfst meckern, aber am Ende musst du mindestens genauso hinter deinem Berlin stehen wie der Berliner auch. Dann wird man Freunde.

Sprachbarrieren überwinden

Wir Zugezogenen enttarnen uns meist durch unsere Mundart. So wird gerne mal das Würstchen mit Weckle oder Semmeln bestellt, statt Buletten werden Frikadellen geordert und es soll die Halbe auf den Tisch statt ’ne Molle. Auch ein schöner Klassiker, beim Bäcker einen „Berliner“ bestellen, der hier aber Pfannkuchen heißt.

Letzterer ist besonders fies, denn was dem Berliner der Pfannkuchen, heißt im süddeutschen Raum eben immer noch wie der besagte Einwohner. Der nennt aber das was wir als Pfannkuchen kennen Eierkuchen. Glaubt mir, das ist bis heute etwas mit dem ich irgendwie nicht richtig warm werde. Aber ich gebe mir Mühe.

  • Aus dem Fleischküchle (ja lieber Berliner, noch ein anderes Wort) konnte ich mich, mit mir selbst, auf Frikadelle einigen und adaptiere auch gerne mal die Bulette (nach fast 7 Jahren)
  • Dass der Berliner nicht Berliner heißen kann leuchtet mir ein, ich hab mir das Wort Krapfen als sinnvolle Alternative zurechtgelegt
  • Denn ein Pfannkuchen bleibt ein Pfannkuchen, denn er kommt im wahrsten Sinne des Wortes aus der Pfanne. Da kann der Berliner jetzt meinetwegen in der Pfanne verrückt werden
  • Der Eierkuchen wurde gestrichen, weil mein Kopf das nicht unter bekommt
  • Dafür lass ich die Semmeln und Weckle wo sie sind und bestelle beim Bäcker lieber Brötchen

Der Berliner wird nicht den Humor verlieren

„Und wenn die dollsten Dinge in der Welt passier’n, der Berliner wird nicht den Humor verlieren“, heißt es schon in einem alten Gassenhauer. Das ist etwas das ich in Berlin unglaublich schätzen gelernt habe. Der Berliner wundert sich „über nüscht mehr“ Kostümierte in der Bahn, Musiker an den unmöglichsten Stellen, seltsame Schwaben oder Bauprojekte die einfach kein Ende finden – letzteres können Hamburger und Stuttgarter mindestens genauso gut. Was ein richtiger Berliner ist, der lässt sich seinen Tag nicht von Nichtigkeiten vermiesen. Davon kann sich der Rest ruhig eine Scheibe abschneiden.

Drei echte Berliner Kindl

Neben dem „Berliner Kindl“ das wahlweise nach Waldmeister oder Himbeere schmeckt, gibt es noch ein anderes Berliner Kindl. Nämlich das Ampelmännchen. Im ehemaligen Ostteil der Stadt sind noch heute nahezu alle Fußgängerampeln mit besonderen Ampelmännchen versehen. Typisch Berlin! Der Berliner Verkehrspsychologe Karl Peglau gestaltet die Ampelmänner, die 1961 eingeführt eingeführt wurden. Heute sind sie wahrhafte Berliner Stars und Symbol der Berliner Retrowelle „Ostalgie“.

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Mindestens genauso viel Star-Charakter haben die Retro-Fotoautomaten in den Berliner Kult­kiezen, wie Pankow oder Friedrichshain-Kreuzberg. Sie sind überall und erinnern mit stylishen Fotoergebnissen in Schwarz-Weiß als Streifen an frühere Zeiten. Die alten Automaten sind fast rund um die Uhr besetzt. Ein richtiges Highlight und typisches Metropolenmitbringsel der Berliner Touristen.

Typisch Berlin und typisch Weltmetropole ist auch das Waschverhalten der Berliner. Wer nicht im Besitz einer eigenen Waschmaschine ist, nutzt in Berlin einen der vielen Waschsalons. Die Salons gelten als Begegnungsstätte der Großstädter. Einer der kugligsten Waschsalons in Berlin ist „Freddy Leck sein Waschsalon„. Hier trifft Kiez-Café auf Waschmaschine. Den Laden sollte man einfach gehen haben. In den meisten Waschsalons wird gegen einen Münzbetrag die Wäsche im Self-Service gewaschen und währenddessen trinken die Wartenden gemeinsam einen Kaffee.


Ok, das mit dem „Ich schreib mal schnell 5 Dinge auf die du über Berlin wissen solltest“ hat nicht geklappt, es ist mal wieder mehr als gedacht, aber ich hoffe ich hab euch damit ein bisschen meine Erfahrungen und Eindrücke wiedergeben können die ich in den letzten 7 Jahren hier gesammelt habe.

Bist du auch einer von den 53% der Zugezogenen? Frischling? Oder gar Ur-Berliner und über diesen Beitrag gestolpert? Was sagst du dazu?

Ich freue mich immer über deine Meinung zu meinem Beitrag, hinterlasse mir gerne ein Kommentar mit Tipps & Anregungen, fehlt dir vielleicht etwas oder hast du dich über einen Tipp besonders gefreut, dann schreib es mir. Ich freue mich natürlich auch immer, wenn du meinen Beitrag im Social Media teilst. Bis hoffentlich bald!

Deine Nika

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17 Comments

  1. Mog sagt:

    Ich bin seit 15 Jahren weg aus Berlin und vermisse es jeden Tag. Zu den Buletten und sonstigen sprachlichen Eigenheuten kann ich beisteuern, dass ich frisch angekommen in der ersten eigenen Wohnung sämtliche greifbare Kochbücher nach „Eierkuchen“ durchsucht und kein einziges Rezept gefunden habe… Nach Pfannkuchen zu suchen, war mir gar nicht in den Sinn gekommen, denn Pfannkuchen sind ja was ganz anderes 🙂

    • Nika sagt:

      Hallo Mog,

      ja, Rest-Deutschland versteht das mit den Eierkuchen nicht. Schließlich kommt es ja auch aus der Pfanne. Vielleicht sollte ich für dich mal ein original Berliner Eierkuchen Rezept hier einstellen, damit du bei Heimweh immer vorbeikommen kannst. 😉

      Wo hat es dich denn hinverschlagen? Ich bin jetzt bald 10 Jahre in Berlin und wüsste ganz ehrlich nicht wo ich hin soll, wenn mich jemand zwingen würde Berlin zu verlassen. Vielleicht das Land verlassen, aber doch nicht meine geliebte Wahlheimat gegen irgendeine andere Stadt eintauschen.

      Was vermisst du an Berlin am meisten?

      Liebe Grüße aus B,
      Nika

  2. Sandra sagt:

    Guten Abend.
    Ein echt toller Beitrag. Ich selbst bin aus dem Norden, gebürtige Kielerin, würde mir aber gerne mal Berlin ansehen. Ob ich da wohnen wollen würde weiß ich nicht aber Urlaub oder für ein Wochenende hin wäre toll.

    • Nika sagt:

      Den meisten reicht Berlin auch einfach für ein Urban Adventure. Ich kann das durchaus verstehen, bin dann aber doch eher der Typ, der die Landflucht antritt für eben nur ein Wochenende. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich in einem solchen Kaff groß geworden bin, dass mein Bedarf immer noch gedeckt ist. 😉

      Wenn du mehr Tipps für Berlin brauchst, sag ruhig bescheid. ich hab immer mehr in petto als ich vertippen kann, also kommt immer nur Stück für Stück etwas online, aber Tipps geben für einen gezielten Trip kann ich ja trotzdem.

      Liebe Grüße & komm bald mal rum,

      Nika

  3. […] Wahlheimat hat vieles zu bieten und ich gebe euch ja immer gerne Berlin Tipps, von historischen Plätzen bis zu außergewöhnlichen Lost Places. An einem kalten Tag im März mit […]

  4. Kathrin sagt:

    Ich mag deinen Beitrag, auch wenn ich mich in Berlin nicht unbedingt wohl fühle. Bisher waren meine Erfahrungen leider nicht sehr positiv, wofür die Stadt womöglich gar nichts kann. Ich bin eher ein Hamburger Deern. Hätte aber nichts dagegen, wenn Berlin mich auch noch überzeugen könnte.
    Ganz liebe Grüße
    Kathrin von http://www.kbsunrise.de

    • Nika sagt:

      Was hat dich denn an Berlin so negativ Beeinflusst? Schlechten Start gehabt? Einfach nochmal versuchen. Aber ich kann verstehen, dass eine Großstadt vielleicht ihre Vorzüge hat, aber auf Dauer brauch auch ich Abstand zu Berlin. Manchmal könnte ich einfach alles an die Wand klatschen. Es ist einfach ein großes Pulverfass an Reizen.

      Aber ich liebe es trotzdem – inzwischen jedenfalls. 😉

      Liebe Grüße,
      Nika

  5. Patrick sagt:

    Für jemanden wie mich der vom Land kommt wo gerade mal 1.500 Einwohner leben in seiner Gemeinde ist eine Stadt wie Berlin natürlich enorm beeindruckend. War leider erst einmal in Berlin und war von vielen Eindrücken echt sehr überrascht. Wie du es schilderst als jemanden der dort schon lange wohnt kann man klarerweise viel lernen und sieht es aus anderen Augen. Mir hat Berlin sehr gut gefallen und werde sicher noch öfters dort sein 🙂
    LG Patrick

    • Nika sagt:

      Halo Patrick,

      danke für deinen lieben Kommentar. Ja, vom Dorf in die Großstadt war ein großer Sprung. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich hochgearbeitet habe. Ich hab es erst mit anderen Kleinstädten versucht bevor ich es gewagt habe 🙂

      Komm bald wieder und wenn du ein paar Tipps brauchst, lass es mich gerne wissen.

      Liebe Grüße,
      Nika

  6. Resiiilein sagt:

    Haha, das mit den Pfannkuchen und den Berlinern ist ja so ein Ding. Ich stamme aus Sachsen und sage Pfannkuchen, Bulette usw., sind mir alles keine Fremdwörter. Die Berliner liebt man ja schon für ihr Mundwerk. Aber wohnen möchte ich persönlich nicht in Berlin, ist mir zu groß und zu laut. Aber bin sehr gern zu Besuch 🙂

    • Nika sagt:

      Hallo Resilein,

      ja, Berlin kann einem schnell mal zu viel werden. Ist einfach an vielen Stellen pure Reizüberflutung. ich suche mir regelmäßig meine kleinen Auszeiten, das geht auch in Berlin oder im nahen Umland und dann klappt das auch mit der Reizüberwindung.

      Ich kannte die Begriffe zwar auch, aber wenn man nicht damit groß geworden ist, gehen die nicht so schnell in den täglichen Sprachgebrauch über. Das erfordert Integrationswillen 😀

      Liebe Grüße,
      Nika

  7. Simone sagt:

    Berlin ist eine tolle Stadt. Obwohl meine Schwester dort lebt, bin ich viel zu selten dort :-(. Es ist für us auf den Süden einfach zu weit für einen kurzen Besuch. Immerhin tragen meine Söhne liebend gerne die T-shirts mit den Ampelmännchen! Ich finde sie auch viel schöner, als die steifen Wessi-Männchen.
    Grüßle
    Simone

    • Nika sagt:

      Ich kenne das Problem von meiner Familie. Die machen sich auch nur eher selten auf den Weg nach Berlin. Denen geht es wie dir, der Weg aus dem Süden ist eben zu weit für einen Kaffeeklatsch.

      Ich hoffe es klappt bald mal und dann sagst du bescheid für ein paar Wahlberliner-Insider-Tipps 😉

      Liebe Grüße,
      Nika

  8. hihi, ein cooler Beitrag! als Teilzeit-Berlinerin kann ich das nur bestätigen … manchmal ist mir die Hauptstadt ja etwas „zu viel“, aber in der Regel mag ich es sehr dort – zumindest als Tourist 😉

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von http://www.liebewasist.com

    • Nika sagt:

      Teilzeit-Berliner ist auch ein sehr schönes Wort. Mir ist hier auch manchmal alles zu viel, aber man kann hier ja auch wirklich gut „flüchten“. An den See, in ein schönes kleines Café oder man fährt einfach mal raus.

      LG,
      Nika

  9. Aline sagt:

    Ich möchte unbedingt nochmal nach Berlin 🙂 Da helfen deine TIpps wunderbar! Berlin hat so sein eigenes Flair! Danke für deine tollen Insider – Einblicke! ich persönlich mag den Dialekt und das unverblümte der Berlin auch sehr.

    • Nika sagt:

      Das unverblümte Berliner Mundwerk ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig, aber ja, wenn man nicht mehr erschrickt, dann macht es richtig Spaß. 😀 Komm bald wieder, Berlin freut sich auf dich. Wenn du mehr Tipps brauchst, dann sag gerne Bescheid.

      LG,
      Nika

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