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2018-08-06
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2018-09-03

Street Art Berlin mit neuer Attraktion. Die größte Open-Air Street Art Gallery

Street Art ist eine Kunstform, die in den 70er Jahren in Berlin zum Ausdrucksmittel der Jugendkultur wurde. Heute ist Street Art Berlin nicht mehr wegzudenken und erfreut sich größtem Interesse. Ich selbst gehöre nicht zu denen, die sich unglaublich gut mit der Urban Art auskennen, Künstler nennen können oder immer und überall auf der Jagd nach neuen Street Art Entdeckungen sind. Dennoch finde ich viele Kunstwerke sehr schön, erfreue mich daran und genieße die Farbe, die die Künstler damit in den manchmal sehr grauen Alltag von Berlin bringen. Deshalb möchte ich dir heute einmal einen Künstler und sein neustes Projekt vorstellen. Kimo von Rekowski hat mit dem Murat Fest erst dieses Jahr wieder eine neue Street Art Attraktion in Berlin geschaffen.

Damit du die Kunstwerke in Natura bewundern kannst, habe ich dir alle Adressen unten in einer Map für deine persönliche Berlin Street Art Tour zusammengestellt. Wenn du lieber eine geführte Berlin Street Art Tour machen möchtest, dann habe ich weiter unten im Beitrag auch noch einen Tipp parat.

Street Art Berlin: Die urbane Kunst in der größten Street Art Gallery Berlin. Kimo von Rekowski und Street Art Künstler sorgen für eine neue Attraktion.

Mural in der Stromstraße 36 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Inhaltsverzeichnis

Berliner Street Art Künstler Kimo von Rekowski und sein neustes Projekt

Kimo von Rekoswki ist aus der Berliner Street Art-Szene nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit der Berliner Künstler-Gruppe die Dixons hat er 2017 unter anderem mit der spektakulären Urban Art Projekt „The Haus“ für Aufsehen gesorgt. Die nur für eine begrenzte Zeit zugängliche Street Art-Ausstellung in einem Abrisshaus lockte 78.000 Besucher in die Nürnberger Straße am Ku’Damm. Im Mai diesen Jahres folgte mit dem Mural Fest die nächste Aktion: Mehr als 100 nationale und internationale Street Art-Künstler ließen über die ganze Stadt verteilt aufwändige Wandbilder entstehen – und verwandelten Berlin in eine einzige große Open-Air-Galerie. Im Interview mit Visit Berlin hat Kimo über die Berliner Street Art-Szene, den besonderen Reiz der Hauptstadt und seine nächsten Projekte gesprochen.

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Street Art Berlin: Mural an der Ostseestr. 18 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Street Art Berlin: Ein Interview mit dem Künstler

Wieso ist Berlin so ein besonderer Ort für die Street Art-Szene und ihre Künstler?

Kimo: Kunst im öffentlichen Raum passt zu Berlin, da Berlin selbst von der Subkultur lebt. In Berlin gibt es schon immer Möglichkeiten für Neues und es wird auch nicht immer alles so ernst genommen. Gerade wegen dieser Offenheit und zum Teil auch Ignoranz besteht die Möglichkeit „einfach mal zu machen“.

Geschichtlich gesehen gibt es in Berlin schon seit langem Wandbemalungen – sei es im künstlerischen Kontext oder Wandbemalungen zu Werbezwecken. Weswegen wir glauben, dass dies ein wesentlicher Bestandteil der Berliner Identität ist. Trotzdem sollte man nicht alles in einen Topf schmeißen – viele Künstler nutzen die gleichen Instrumente, wollen aber unterschiedliche Dinge mit ihrem Tun ausdrücken.

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Street Art Gallery Berlin: Mural an der Bernburger Str. 35 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Welchen Ruf hat Berlin in der internationalen Street Art-Szene?

Kimo: Berlin ist eine international anerkannte Metropole für Kunst und Urban Art. Touristen, die Berlin besuchen, buchen Street Art-Führungen und sehen sich im Bann sämtlicher Kunst, die man im öffentlichen Raum sehen kann. International gesehen, verbinden viele Menschen Berlin automatisch mit Street- und Urban-Art. Trotzdem sollte Berlin in genau diese Wahrnehmung investieren – nicht zwangsläufig finanziell – ,um diesen Standpunkt zu behalten und mit anderen Urban-Art Metropolen wie New York oder Amsterdam mithalten zu können.

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Neues Mural an der Warschauer Str. 58 für deine Street Art Tour Berlin © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Wie siehst du die Zukunft von Street Art in Berlin? Wird es neue Projekte von euch geben und wird die Stadt noch „bunter“?

Kimo: Street Art wird es immer in Berlin geben und die Stadt wird auch immer bunter werden. Ich denke, dass das Thema aktuell so viel Aufmerksamkeit genießt wie noch niemals zuvor. Aber wie bei allen Hypes, wird auch das wieder abflachen. Trotzdem wird es immer eine Rolle spielen und auch von uns wird die nächste Kunst-Klatsche kommen – was das sein wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Street Art Berlin: Die urbane Kunst in der größten Street Art Gallery Berlin. Kimo von Rekowski und Street Art Künstler sorgen für eine neue Attraktion.

Street Art: Mural an der Lehrter Str. 27 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Wie ist das Feedback der Einwohnern auf Street Art allgemein und speziell eure Aktionen in Berlin?

Kimo: Das Feedback der Anwohner ist unterschiedlich. Bei Kunst geht es um den subjektiven Geschmack und es ist komplett normal, dass nicht allen alles gefällt. Auch, wenn wir größtenteils sehr positives Feedback zu unseren Aktionen bekommen, gibt es natürlich immer Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen, etwas gegen die Aktionen haben. Haters gonna hate.

Street Art Berlin: Die urbane Kunst in der größten Street Art Gallery Berlin. Kimo von Rekowski und Street Art Künstler sorgen für eine neue Attraktion.

Mural in der Stresemannstraße 15 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Street Art Tour Berlin: Auf eigene Faust oder lieber geführte Tour?

Seit ihr auf den Geschmack von Street Art Berlin gekommen? Dann solltet ihr vielleicht einmal eine Berlin Street Art Tour machen. Damit ihr allerdings nicht einfach blind darauf loslaufen müsst, habe ich noch zwei Tipps für euch. Zum Einen könnt ihr die neu entstandene Street Art Gallery Berlin auf eigene Faust erkunden, wofür ich euch hier eine Map erstellt habe, mit der ihr die Locations zielsicher findet. Zum Anderen habe ich eine geführte Berlin Street Art Tour gefunden, die euch nicht nur die schönen Murali in Kreuzberg zeigt, sondern euch den ganzen Kiez und das Leben dort etwas näher bringen möchte. Typisch Kreuzberg also.

Street Art Berlin: Die urbane Kunst in der größten Street Art Gallery Berlin. Kimo von Rekowski und Street Art Künstler sorgen für eine neue Attraktion.

Mural an der Mühlenstraße 6 © visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Berlin Street Art Tour auf eigene Faust: Kimo von Rekowski’s neue Street Art Gallery Berlin

Wenn du Street Art Berlin auf eigene Faust entdecken möchtest, dann habe ich hier die Karte für dich, die ich bereits zu Beginn des Beitrags versprochen habe. Du kannst die Locations mit dem Auto, deinem Roller oder Berlin typisch mit dem Fahrrad oder der BVG anfahren. Einige liegen so nah zusammen, dass du vielleicht auch einen Spaziergang zur Besichtigung einplanen kannst. Vielleicht entdeckst du unterwegs, auf deiner ganz eigenen Berlin Street Art Tour, ja noch viel mehr kreative und spannende Murals.

Geführte Berlin Street Art Tour in Kreuzberg für Gruppen

Fakten: Geführter Rundgang durch Kreuzberg* zum eintauchen in das Stadtleben von Berlin. Besichtigung der Murals Berliner Street-Art-Künstler. Geschichten zur Punk- und Hausbesetzer-Szene und warum Künstler die Mauern in ein Freilichtmuseum verwandeln.

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 150€ für Gruppen bis zu 5 Personen

Termine: Flexibel nach Absprache

Durchgeführt von: GetYourGuide* – Stornierung bis zu 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung

Geführte Berlin Street Art Tour auf dem Fahrrad

Fakten: Urbane Kunst und Kreativität bei einer Radtour durch Berlin*. Kunstwerke an Hauswänden, Freiflächen und in Parks. Geschichte der Graffitis und anderer Kunst und ihre Herkunft.

Dauer: 3,5 Stunden, ca. 15km Radtour

Kosten: 25€ pro Person, in Kleingruppen mit bis zu 15 Teilnehmern

Termine: Flexibel nach Absprache

Durchgeführt von: GetYourGuide* – Stornierung bis zu 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung

Mehr über Berlin und was du hier erleben kannst

Die wichtigsten 5 Dinge die du über Berlin wissen solltest gibt es natürlich gleich einmal vorneweg. Street Art Berlin findet man eigentlich fast überall, einige Bezirke, wie z.B. Kreuzberg, sind dafür jedoch bekannter als andere. Ein Besuch am Ku’Damm darf trotzdem bei keiner Berlin-Reise fehlen. Damit du immer weißt wo es frische Energie zu tanken gibt, habe ich dir meine Insider-Tipps zum Mittagessen in Restaurants am Ku’damm einmal zusammengefasst. Hier gibt es auf jeden Fall immer einen leckeren Mittagstisch.

Wenn du neben den klassischen Sehenswürdigkeiten noch etwas anderes als Street Art Berlin sehen möchtest, dann versuche es doch mal mit einem Lost Place wie dem verlassenen Kinderkrankenhaus Berlin-Weißensee oder an einem Sonntag in Berlin mit einem der vielen Berliner Flohmärkte. Selbst wenn es in hier stürmt und schneit, kann man noch genug erleben. Man könnte sich zum Beispiel auf die  Suche nach Sherlock Holmes im Escape Room Berlin machen oder einen kreativen Sonntag im Feine Schnitte Atelier verbringen. Und wenn es trotzdem ein Flohmarkt sein soll, dann empfehle ich das Ballhaus Berlin für einen Besuch beim Old Fleas Vintage Market.

Für alle Party-Hasen unter euch, die gerne mal Rockabilly-Luft schnuppern, gibt es hier in Berlin und Brandenburg auch Rockabilly Festivals. Vielleicht gehst du dich aber auch erst bei einem der vielen Street Food Markets wie im YAAM Berlin stärken und machst dann einen Ausflug zur Rockabilly Party nach Rathenow. Abseits der City kann es nämlich auch mal schön sein. 😉


 

Bist du ein großer Street Art Berlin Fan? Was sind deine liebsten Street Art Locations? Oder hast du noch mehr Tipps für Erlebnisse in Berlin?

Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Eure Nika

2 Comments

  1. Egal in welcher Stadt ich bin, halte ich immer Ausschau nach StreetArt, UrbanArt & Graffiti. Vor ein paar Monaten habe ich eine ganz tolle UrbanArt-Führung in München mitgemacht, was angeblich noch vor Berlin eine ausgemachte Szene hatte. Ich kann mich auch daran erinnern, dass schon in den frühen 70er Jahren die „Einflugschneise“ per Zug eine einzige Hall of Fame war. Übrigens gibt’s bei mir auf dem Blog auch irgendwas zum Thema Münchner StreetArt.
    Viele Grüße
    Salvia von Liebstöckelschuh

    • Nika sagt:

      Hallo Salvia,
      in München kenne ich mich ja so gar nicht aus. Ich war zwar beruflich das eine oder andere mal da, aber man sieht ja dann immer so wenig. Ich muss mir mal deinen Beitrag dazu anschauen.
      Ansonsten hast du ja für deinen nächsten Berlin Trip hier ein paar tolle Möglichkeiten für tolle StreetArt Spots gefunden.

      Liebe Grüße,
      Nika

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