„Hopped-Up“ heißt der 2009 erschienene Bildband des Berliner Fotografen David Biene, der eindrucksvoll in klassischer schwarz-weiß Dokumentarfotografie den Spirit der US-amerikanischen 1940er und -50er Jahre in Europa einfängt und spannende Einblicke in die Hot-Rod-Szene Europas liefert. Nur dreieinhalb Monate nach Erscheinen war er ausverkauft. Die dazugehörige Ausstellung war bereits in London, Berlin, Düsseldorf und München zu sehen. Nun kommt sie vom 19. Mai bis 25. August ins rock’n’popmuseum nach Gronau. Die Eröffnungsfeier am 18. Mai sorgt stilgerecht für jede Menge Rock’n’Roll.
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Top-chops und flatheads, ölverschmierte Schrauber am Rande der Straße und bis an die Handknöchel tätowierte, mit Pomade frisierte Rockabillies an wilden Renn- und Tanzwochenenden – das schreit nach Amerika. Der Lifestyle, der in den 40ern und 50ern des letzten Jahrhunderts seinen Höhepunkt feierte, hat auch heute noch in Europa zahlreiche begeisterte Anhänger. Rockabilly Festivals und Hot-Rod-Veranstaltungen in ganz Europa besuchte der Berliner Fotograf David Biene um diese einzigartige Sammlung des amerikanischen Lifestyles zusammenzustellen, die im Mai als Sonderausstellung im rock’n’popmuseum in Gronau gezeigt wird.
Die Hot-Rod und Rock’n’Roll-Szene steht im Zentrum des Bildbandes „Hopped-Up“*. Fotograf David Biene ist fünf Jahre durch Europa gereist – von Spanien bis Norwegen, um eine Hommage an diese gesellschaftliche Nische zu fotografieren, die – auf Negativfilm gebannt und unretuschiert – vor Echtheit und Ehrlichkeit strotzt. Eine Art Manifest für das echte Leben. Ohne Zeigefinger, dafür mit jeder Menge Spaß und Leidenschaft. Zum 2009 veröffentlichtem Bildband gehört auch eine Fotoausstellung, die ab dem 19. Mai im rock ́n ́popmuseum besucht werden kann. Verschiedene Tondokumente wie etwa Mitschnitte eines Rennens und exklusive Songs ergänzen die Ausstellung.
Der gebürtige Münsterländer David Biene lebt seit über 20 Jahren als freier Fotograf in Berlin. Nach autodidaktischem Einstieg hat Biene am Lette Verein Berlin Fotografie studiert und 2003 erfolgreich abgeschlossen. Während er im Auftrag digital fotografiert, arbeitet er bei freien Projekten gerne analog auf Film. Biene interessiert das Echte und Unverfälschte, seine Faszination gilt authentischen Menschen und Situationen.
Wenn am 18. Mai die Sonderausstellung eröffnet wird, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein gut zusammengestelltes Programm. Ein Stand sorgt mit Bier und Würstchen dafür, dass es dem Publikum auch in kulinarischer Hinsicht an nichts mangelt. Musikalisch unterhält der DJ „Mr. Q“ während der Car-Show die Gäste. Das Düsseldorfer Urgestein präsentiert eine breite Auswahl von 50’s Rhythm’n’Blues, Rockabilly, Soul und Jump Blues. Nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung im Museum gegen 18 Uhr dürfen sich die Besucher dann auf ein Konzert mit „KEITH DUNN and the LARS VEGAS Band“ freuen. Der Bostoner Keith Dunn blickt auf eine 40-jährige Bühnenkarriere zurück und ist einer der wenigen verbliebenen authentischen afroamerikanischen Blues-Sänger und Mundharmonikaspieler seiner Generation. Lars Vegas hat bereits weltweite Tourneen hinter sich und interpretiert neben Rockabilly vor allem Delta Blues und Rhythm & Blues-Songs als Frontsänger und Gitarrist begleitet von Kontrabass und Schlagzeug.
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